...und der Versuch, sich selbst zu verstehen
Nach ihrer Entlassung aus der Psychiatrie kehrt die 26-jährige Pia (Luisa- Céline Gaffron) in ihr Elternhaus am Stadtrand von Wien zurück. Doch die erhoffte Normalität bleibt aus – nicht nur für sie, sondern auch für ihre El- tern, die selbst darum kämpfen, sich in einer chaotischen, sich ständig ver- ändernden Welt zurechtzufinden. Während Pia versucht, mit ihrem neuen, unsicheren Job, ihrer Medikation und der Stigmatisierung ihrer psychischen Erkrankung zurechtzukommen, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Wahrnehmung.
Die Welt um sie herum erscheint zunehmend surreal: Medienberichte künden vom drohenden Untergang, ihr Umfeld begegnet ihr mit befremdlicher Für- sorge, und in ihren Gedanken entfaltet sich ein filmisches Szenario, in denen sie sich zwischen Monster und Heldin hin- und hergerissen fühlt. Verliert sie den Bezug zur Wirklichkeit – oder ist es die Welt, die aus den Fugen gerät?
Mit einer verspielten, genreübergreifenden Filmsprache und einer poetisch- melancholischen Erzählweise stellt Regisseur Florian Pochlatko in seinem Spielfilmdebüt eine existenzielle Frage: Wer entscheidet, was normal ist?
Festivals / Filmpreise
- 2025: 13. Österreichische Filmwoche in der Ukraine
- 2025: 15. Beijing International Film Festival
- 2025: 43. Internationales Filmfestival Uruguay, Wettbewerb
- 2025: Berlinale, Sektion Perspectives
- 2025: Diagonale, Eröffnungsfilm
- 2025: Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern, Spielfilmwettbewerb
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