Regisseur
Klaus Stanjek
Klaus Stanjek macht Dokumentarfilme zu sozialen, ökologischen und gesellschaftlichen Themen für das Fernsehen, das Kino und die Bildungsarbeit. Seine Filme handeln von den Kehrseiten der Geldgesellschaft, von Gegenwelten, archaischen Welten und Kinderwelten. Häufig findet sich in ihnen die Frage nach anderen Arten zu leben.
Gebürtig in Wuppertal, studierte er Sozialanthropologie, promovierte mit kulturen-vergleichenden Forschungsarbeiten am Max-Planck-Institut und studierte anschließend an der HFF München Dokumentarfilm. Seit 1983 neben der Herstellung von Filmen auch als Dozent tätig (in München, Bozen, Colombo, Addis Abeba, Peking, Leipzig, Teheran, Jenin). Von 1993 bis 2014 unterrichtete er als Professor für Dokumentarregie an der HFF Potsdam. Dort Langzeitstudie über Dokumentarkino in Deutschland. 2006 bis 2007 Dokumentarwerkstatt gemeinsam mit einer iranischen Filmhochschule. Projekt „Social Spots gegen Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus und Intoleranz“ 2008-09. Lebt in Babelsberg bei Berlin.
Zu seinen bekanntesten Filmen gehören „Quer zur Landschaft“, „Die Wasserherren“, „Zwielicht“, „Kommune der Seligen“ und „Klänge des Verschweigens“.