Julia Zange (Elena)
»Vielleicht war es Schicksal... Ich hatte mit einer Freundin zusammen ein Statisten-Casting für einen französischen Kinofilm organisiert. Als dann das Casting in einem Hotel in Berlin stattfand, bestand Jette darauf, dass ich mich auch aufnehmen lasse. Zu dieser Zeit suchte Philip Gröning nach seiner Hauptdarstellerin – unter anderem auch in Frankreich. So gelangten meine Videobänder über Umwege nach Paris und wieder zurück nach Berlin. Gröning wiederum dachte, dass ich Holländerin sei und gar kein Deutsch sprechen könnte. Getroffen haben wir uns trotzdem. Und als ich das Drehbuch gelesen hatte, war für mich innerlich ganz klar: Elena bin ich.«
Die 1983 geborene Julia Zange gibt mit „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ ihr Debüt als Kinoschauspielerin. Seit 2006 lebt und arbeitet sie in Berlin und hat sich als Autorin und Literatin einen Namen gemacht. 2008 sorgte Julia Zange mit ihrem ersten Roman „Die Anstalt der besseren Mädchen“ (Suhrkamp) für Aufsehen, 2016 folgte ihr zweiter Roman „Realitätsgewitter“ (Aufbau-Verlag).
Julia Zange besuchte die Ludwig-Maximilians-Universität in München und absolvierte ein Studium der Literaturwissenschaften, anschließend studierte sie an der Universität der Künste in Berlin Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation.
Nach den Dreharbeiten für „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ im Jahr 2013 stand Zange 2016 für Irene von Alberti in „Der lange Sommer der Theorie“ vor der Kamera. Ergänzt wird ihre Vita durch den Kurzfilm „Traumschiff Season 5 Episode 2323“ von Juno Meinecke, die Webserie „Transatlantics“ und einen Auftritt im Kieler „Tatort“ in der Episode „Borowski und das verlorene Mädchen“.