Regisseur
Konstantin Faigle
Konstantin Faigle (*1971 in Sulz am Neckar, † 16. Juni 2016 in Köln) studierte Medientechnik in Stuttgart und arbeitete danach als freier Cutter, Autor und Regisseur unter anderem für den WDR, arte und das ZDF. Von 1999 bis 2002 folgte ein Postgraduiertenstudium im Bereich Drehbuch und Regie an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Seitdem war er freier Filmemacher.
Im Jahr 2002 kam sein autobiografischer Film „Out of EDEKA“ in die Kinos, für den er 2001 den Bayerischen Dokumentarfilmpreis erhielt. Sein Dokumentarfilm „Frohes Schaffen“ feierte 2012 auf dem Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest als Eröffnungsfilm seine Premiere und lief im Januar 2013 auf dem Saarbrücker Filmfestival Max Ophüls Preis im Dokumentarfilmwettbewerb.
Seine Dokumentarfilme haben ein charakteristisches Format und sind mit biographischen Elementen, Puppenspielen, Musikclips und Spielfilmsequenzen versetzt und nicht zu vergessen: einer gehörigen Portion Selbstironie und Humor.
Konstantin Faigle lebte lange Jahre in Köln und ist am 16. Juni 2016 gestorben.
Filmografie (Auswahl)
1996: „Ritus“, Kurzfilm
1997: „Die Loreley“, Kurzfilm/Filminstallation für die Kunsthalle Düsseldorf
2000: „Bach légère“ Musikclip für arte
2001: „Out of EDEKA“, Kinodokumentarfilm
2002: „Materazzo!“, Kurzfilm
2005: „Die große Depression – made in Germany“, Kinodokumentarfilm
2006: „Die Herren der Liegezonen“, TV-Dokumentation
2008: „Glückliche Nichtstuer“, TV-Dokumentation
2012: „Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral“, Kinodokumentarfilm
2012: „Bettnachbarn“, TV-Dokumentation