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Guardians of the Earth

Österreich, Deutschland 2017 / Dokumentarfilm / 86 Minuten / Regie: Filip Antoni Malinowski / ab 0 Jahren freigegeben

Hintergrund

Klimawandel und der Kampf um 0,5 °C

Unsere Erde wird immer wärmer. Seit Beginn der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts hat sich die Durchschnittstemperatur bis heute um etwa 1,2 °C erhöht. Wird die Zwei-Grad-Grenze überschritten, hat das wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge verheerende Auswirkungen: Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt an und ganze Länder werden untergehen und für immer von der Landkarte verschwinden.

Um diese fatale Entwicklung aufzuhalten, hat sich die internationale Klimapolitik zum Ziel gesetzt, die globale Erwärmung auf weniger als 2 °C zu begrenzen. Dazu müssten weltweit die Treibhausgas-Emissionen drastisch gesenkt und schließlich sogar auf Null reduziert werden. Das Überleben kleinerer Inselstaaten ist durch das Zwei-Grad-Ziel allerdings noch längst nicht gesichert. In internationalen Verhandlungen forden sie daher eine Senkung der Grenze auf höchstens 1,5 °C.

Die Weltklimakonferenz von Paris markiert in dieser Debatte einen entscheidenden Wendepunkt. Nach tagelangem Ringen um kleinste Gradzahlen und Wortklaubereien bei der Vertragsformulierung, wurde am 12. Dezember 2015 endlich ein Übereinkommen verabschiedet: Die menschengemachte globale Erwärmung muss auf deutlich unter 2 °C reduziert werden. Bis heute, Stand 2018, gehören alle Länder weltweit diesem Abkommen an. Einzig die USA kündigten Mitte 2017 ihren Austritt zum Jahr 2020 an und eröffneten damit abermals den verzweifelten Kampf um die Zukunft unseres Planeten.