Multiple Sklerose
Multiple Sklerose, kurz MS genannt, ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem körpereigenes Gewebe angreift. Bei der MS betrifft es die Schutzschicht der Nervenfasern im Gehirn und im Rückenmark, die unsere Nervenzellen miteinander verbinden. Abwehrzellen zerstören diese Schicht und es entstehen Entzündungen – mit gravierenden Folgen: Die Übertragung der Informationen zwischen den Nervenzellen wird gestört. Es kann zu Sprach- und Sehstörungen oder sogar Lähmungen kommen. Der Verlauf der Krankheit ist jedoch so individuell wie ein Fingerabdruck und kann folglich nicht vorausgesagt werden. Daher wird MS auch die Krankheit mit den 1000 Gesichtern genannt.