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Verlorene

Deutschland 2018 / Drama / 91 Minuten / Regie: Felix Hassenfratz / ab 16 Jahren freigegeben

Hintergrund

Eine hohe Dunkelziffer von Missbrauchsfällen wird niemals zur Anzeige gebracht. Oft fehlt den Betroffenen die Sprache für das, was passiert ist. Sie schweigen. Manchmal ein ganzes Leben. Sie sind meist von Gefühlen der Angst und Scham bestimmt. Angst vor Öffentlichkeit. Vor dem Gefühl, selbst Schuld zu sein am Begehren des Anderen. Und nicht zuletzt die Furcht, dass ihnen nicht geglaubt wird. Es existiert rund um das Tabuthema Missbrauch eine fatale ,Schweigespirale‘.

Die #MeToo-Debatte hat gezeigt, dass Scham auch dann noch vorhanden ist, wenn längst begonnen wurde, über das Thema zu sprechen. Dass ein gesellschaftliches Klima für den offenen Dialog über Missbrauch noch nicht geschaffen wurde. Jede zweite Frau in Deutschland hat bereits sexuelle Belästigung erfahren. Jedes Jahr sind eine Million Kinder und Jugendliche von sexueller Gewalt betroffen. In jeder Schulklasse sitzt mindestens ein Kind, das unerkannt betroffen ist. Wie soll man also eine Sprache finden für etwas, das unsichtbar ist?

„Verlorene“ gibt einer Zahl in der Statistik ihr Gesicht zurück. Die Geschichte von Maria.